Wer die kleine, vielfältige und lebendige Welt des Wassergartens erleben will,
wird sich auf Dauer mit einer Pfütze oder einem nur zeitweise mit Wasser gefüllten
Tümpel nicht zufrieden geben. Selbst wenn nur wenig Platz für einen Gartenteich
zur Verfügung steht, so wünscht man sich, dass er rund ums Jahr mit Wasser gefüllt
ist und nicht gerade im Sommer austrocknet, wo er doch um diese Jahreszeit die
reizvollsten Blüten hervorbringen kann. Ein Tümpel kann da nur noch eine Ergänzung
zum Gartenteich sein, den man angliedert, um überlaufendes Wasser aufzufangen.
Wenn ein kleines Gewässer das ganze Jahr hindurch nicht austocknet, sprechen wir
von einem Weiher. Als Weiher bezeichnet man zunächst einmal ein natürliches Gewässer
mit keiner allzugrossen Oberfläche und Tiefe, die 2 m nicht überschreitet. Ein solches
Gewässer hat weder einen Zufluss noch kann man es leerlaufen lassen. Es wird in der Natur
vom Grund- und Regenwasser gespeichert.
Bei einem Teich handelt es sich auf jeden Fall um ein von Menschenhand angelegtes Gewässer,
das ursprünglich weniger der Zierde diente, sondern wirtschaftlichen Zwecken zu erfüllen
hatte. So definierte Teiche haben heute vor allem für die gewerbliche Fischzucht Bedeutung.
Ebenso gibt es noch an vielen Orten Feuerlöschteiche, als Wasserreservoir, auf das die
Feuerwehr zurückgreifen kann, wenn es brennt.
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